Geschäftsführerinfuchs-Kinder – zum Beispiel Milo | Blog | Fuchs - fördern und Chancen schaffen
06. März 2013 • Ulrike Adams • 0 K.

fuchs-Kinder – zum Beispiel Milo

Den besten Einblick in den Alltag unserer fuchs-Kinder hat unsere Mentorin Asia Dilova. Wenn die 32-jährige Bulgarin von ihrer täglichen Arbeit erzählt, wird schnell klar, wie wichtig die Arbeit von fuchs ist. Und vor allem, wie wertvoll und notwendig unsere Mentoren sind. Zum Beispiel für den achtjährigen Milo.

Milo ist in der zweiten Klasse. Seine Familie stammt aus Bulgarien. Der Vater war zunächst strikt dagegen, dass der Junge bei fuchs mitmacht. Sein Sohn brauche eine besondere Förderung? Niemals! Doch dann ließ er sich überzeugen. Milo durfte zur Hausaufgabenbetreuung gehen und an der Sprachförderung teilnehmen.

Milo machte kleine Fortschritte, kämpfte aber weiter jeden Tag mit seinen extremen motorischen Problemen, seine schulischen Leistungen ließen weiter nach und er wurde immer frustrierter.

Die Lehrerin wollte Milo vom sonderpädagogischen Dienst testen lassen, um weitere Fördermöglichkeiten für den Jungen herauszuarbeiten. Aber auch hier blockierte der Vater, er hatte das Gefühl, man wolle seinem Jungen etwas anhängen. Asia Dilova ließ jedoch nicht locker und erreichte nach einigen Wochen, dass die Eltern sich auf ein Gespräch einließen. Die Stimmung bei diesem Treffen beschreibt sie im Nachhinein als „feindselig“. Der Vater sei kurz davor gewesen, handgreiflich zu werden. Doch am Ende unterschrieb er seine Einwilligung zu dem Test.

Das Ergebnis war eindeutig: Milo brauchte dringend eine ergotherapeutische Behandlung. Auch die organisierte fuchs für den Jungen.

Inzwischen sind wieder einige Wochen vergangen. Milo kann leserlich schreiben. Allmählich gewinnt er Freude am Lernen und an der Schule. Und seine Eltern sind dankbar, dass fuchs so für ihr Kind gekämpft hat. „Der Vater hat bei mir angerufen“, berichtet die Mentorin, „und hat mir gesagt, wie stolz er auf seinen Sohn ist.“ Er habe mit ihr über die Beziehung zu seinen Kindern gesprochen und darüber, wie gerne er mehr Zeit mit ihnen verbringen würde. Und das Verblüffendste: Milos Vater hat für seinen Sohn einen Ausweis für die Stadtbibliothek besorgt. Ein schöneres Geschenk hätte er fuchs und Asia Dilova nicht machen können.

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